Starkregenereignisse und Überflutungen stellen die Kommunen zunehmend vor große Herausforderungen. In Hessen schreitet der Rollout eines Starkregenfrühalarmsystems nun deutlich voran. Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus hat sieben Förderbescheide an die Vertreterinnen und Vertreter der projektverantwortlichen Kommunen und Landkreise überreicht.
Seit diesem Jahr wird die Nachnutzung bewährter digitaler Lösungen auf Basis von Datenplattformen aus der Förderung smarter Kommunen und Regionen im Programm „Starke Heimat Hessen“ gefördert. Dadurch werden künftig in 14 der 26 hessischen Landkreise sowie in zwei kreisfreien Städten Starkregenfrühalarmsysteme installiert sein. Insgesamt fließen über zehn Millionen Euro aus dem Programm in die Implementierung dieser innovativen Technologie, die Bürgerinnen und Bürger vor Überflutungen warnt.
„Wir machen Hessen mit innovativen digitalen Lösungen resilient und zukunftssicher. Künftig profitieren rund 42 Prozent der hessischen Bevölkerung – auf fast 50 Prozent der Landesfläche – von einem digitalen Starkregenfrühalarmsystem. Überflutungen können damit zwar nicht verhindert, aber die Folgen deutlich gemindert werden. Dank frühzeitiger Warnung gewinnen Bürgerinnen und Bürger sowie Einsatzkräfte wertvolle Zeit“, sagte Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus.